Ab in den Elm!!! Höchste Erhebung Nahe Braunschweig, ohne Harz

Das nenne ich ein gelungenes  Trainingswochenende! Am Freitag 90 Minuten geschwommen und kaum mit dem Rad heim gekommen und am Samstag dann schnell eingekauft…umd später das Haus nicht mehr verlassen zu müssen *g*…um dann die Radtour seines Lebens zu fahren. Ja richtig, mit dem riesen Muskelkater nach dem Schwimmen! Verrückt? Ja, ein wenig! Aber es war geil…ok…auf halber Strecke habe ich mich gefragt, wie ich wohl noch heim komme :-P. Ich bin schon längere Strecken, oder hügeligere (Harz) gefahren…aber diese heir hat es schon in sich (9% Steigung/Gefälle)…und das mit der Vorbelastung. Eigentlich bin ich auch erst einfach so los geradelt…ohne den Plan richtig ins Reitlingstal abzubiegen…aber dann bin ich an dem Schild vorbei gekommen…und dann musste es irgendwie sein. Und es war spitze! Ich libe dieses Gefühl alles aus seinm Körper herauszuholen und an sich zu wachsen! Entspannung und Freude pur. Freiheit!!! Und dazu noch eine tolle Aussicht in Richtung Harz. Zuhause angekommen war ich hungrig!!! Erstmal ein großes Eis, dann duschen und dann Chicken Nuggets mit Pommes. Ja….das sei einem mal gegönnt! 🙂 Dann auf dem Sofa liegen und nicht Sterben und nicht Leben können…hihi

Und heute bin ich dann aufgewacht und fühle mich wie neu geboren…wo ist der Muskelkater hin??

Schon wieder verletzt – na und? – vielleicht soll es so sein!

Nach dem Lauf in Uelzen bin ich nur noch für die Firma beim Nachtlauf gestartet, da ich es ja versprochen hatte. Es war auch ein super Gefühl, von so vielen unterstützt zu werden. Am Ende waren auch alle sehr stolz auf mich…auch wenn die Zeit für mich nicht so dolle war. Schenllse aus der Firma war ich allemal 🙂

Seit her bin ich nicht mehr gelaufen. Habe wieder Probleme mit der patellasehne…aber diesmal anderes Knie. Erst habe ich mich geärgert. Mittlerweile nicht mehr so doll! Zeit für anderes! Vielleicht soll es so sein um voran zu kommen! Ich habe Zeit zu überlegen, was mir wirklich wichtig ist im Leben, was ich für Ziele ansteuern möchte.

Und so bin ich am überlegen, was immer meine Träume waren und sind! Einer davon ist es, professionell Sport zu machen. Hmm…nun bin ich 31! Schreib das ab SImone…sagt der Verstand. Das Herz sagt…ach, nö…wieso denn?? Nur weil du 31 Jahre JUNG bist??? hihi…ehrlich gesagt habe ich da nie an mich geglaubt es wirklich zu schaffen und deshalb auch gar nichts dafür unternommen. Das wurde nun anders! Ich habe überlegt was ich so für Hersteller von Sportnahrung kenne…denn da habe ich mir immer einen Sponsor gesucht! Mir sind so 20 eingefallen. Und? Was habe ich gemacht?? Ich habe soe alle angeschrieben und ihnen meinen Herzenswunsch und meine Begeisterung für den Ausdauersport dargelegt. Und ich war sehr überrascht von der Resonanz. Sehr viele haben mir zurück geschrieben und waren wirklich begeistert, von meiner Anfragemail und meiner Leidenschaft an allem. Aber ein Sponsoring haben sie mir nicht angeboten… Bis auf in einem Fall!!! Ja, es hat wirklich geklappt. 🙂 Ich kann hier freudig verkunden, dass Vitargo mich in den Kreis der Vitargo-Sportler aufgenommen hat. Wahnsinn!!! Vielen Dank!

Mein großer Traum ist ja der Triathlon…aber ich bin eine miserable Schwimmerin…nun…ich habe es mir zum Ziel gesetzt, das Ganze jetzt trotzdem anzugehen. Kurze Zeit später lerne ich einen  sehr erfolgreichen Triathleten kennen, der sich mit über 30 das Schwimmen selbst beigebracht hat. Es geht also mit noch „schlechteren“ Voraussetzungen. Und genau dieser coole Typ will mir nun helfen es auch zu schaffen! Auch dafür, vielen Dank!

Und wenn erstmal ein Stein ins Rollen kommt….bald wird mein Rennrad vermessen und richtig auf mich eingestellt! Freu!

So gesehen, kam die Verletzung, die mich vom Laufen abhält, vielleicht gerade im rechten Moment…denn nun habe ich Zeit vernünftig Schwimmen zu lernen und Tennrad zu fahren. Ich denke beides ist auch sehr gut um später wieder gut ins Lauftraining einzusteigen. Denn nach den Schwimmeinheiten habe ich den Muskelkater meines Lebens!!! Ich glaube ich bekomme endlich Körperspannung dafurch! 🙂

Läuft…bzw. Schwimmt….bzw. Radelt also bei mir!

Was für eine Schlussrunde – Edemissen

schnelle Runde

Am 04.06. bin ich in Edemissen mal wieder über 1500m an den Start gegangen. Das Wetter war klasse…vielleicht etwas zu warm. Und meine Schwester war mit dabei!!! 🙂

Ich war ziemlich kaputt…schon vor dem Start, aber wollte unbedingt alles geben. Immerhin wurde ich ja auch der Hinfahrt bereits geblitzt…zum ersten Mal in meinem Leben. Das musste doch ein gutes Urmen sein. Die ersten 2 Runden konnte ich zusammen mit wem anders laufen…dich dann wurde mir das Te,po zu langsam und ich ging vorbei. In der letzten Runde hatte ich sogar noch richtig Körner übrig und konnte dem Publikum eine kleine Showeinlage bieten. War super! Ich hätte aber wohl viel eher, schneller rennen sollen. Naja, was will man mehr, gutes Gefühl, glückliches Schwesterlein und einen sehr zufriedenen trainer! Es war ein Wettkampf zum aufbauen! 🙂 Respekt noch an Katja bei ihrem tollen Alleingang über die 800 m!

Die Wasserschlacht von Uelzen :)

Huhu,…

ist schon etwas her. Am 09.06. bin ich spontan in Uelzen über die 5 km Strecke gestartet. Dabei hatte ich großartige Unterstützung von meinen Geschwistern und meinem Vater. War toll, dass es endlich mal wieder geklappt hat ein Familienecent daraus zu machen. Der Wettergott meinte es leider nciht so gut mit und…es regnete Sintflutartig. Naja….da muss man durch. Warmmachen teilweise unten im Keller vor der Toilette….später dann aber doch draußen. So war ich schon vor dem Startschuss klitsche nass. Naja, pünktlich zum Start hörte der Regen aus….nass waren wir und die Strecke trotzdem 😉

...immer laufen mir die Männer nach :-p

War ein sehr schöner Lauf, wenn die Strecke doch auch einige Steigungen ausfweist. Bis Kilometer 3 ging es richtig gut. Und dann ging mir die Puste aus, wie schon so oft dieses Jahr. Ich habe einfach keine so gute Grundlage mehr, wie noch vor ein paar Jahren. Was soll es, der Spaß zählt! Und die Grundlage kommt wieder…ich bin zurzeit halt etwas vorsichtig mit viel Training…da ich froh bin das mein Körper das bisher ganz gut mit macht. Und es gibt ja auch noch andere, nette Dinge im Leben 🙂

Jedenfalls bin ich die letzten Meter gestorben….und war nach 20:52 Minuten im Ziel. WOW…damit hatte ich gar nicht gerechnet. Geile Zeit…für das Sterben hinten raus 😉 Es hat sogar zum 6. Gesamtplatz und zum ersten Platz in der Altersklasse gereicht. Schöner Ausflug nach Uelzen, wenn auch etwas nass. Aber so hatte es fast schon etwas von Warmschwimmen für meinen ersten Triathlon…bin nur zwischendrin kein Rad gefahren.

Alles neu macht der Mai! Zurück ist das Gefühl, für das ich Laufe :-) :-) :-)

…auch wenn die Zeit es nicht unbedingt ausdrückt, aber mein letzter Wettkamf war einfach nur ein riesen Schritt in die richtige Richtung. Ich bin super happy und bin mir sicher, dass mein Weg nun weiter in die richtige Richtung geht.

Am 01. Mai bin ich in Garbsen 3000 m gerannnt. Ich habe dafür 12 Minuten und 23 Sekunden gebraucht. Ja, ich war schon mla schneller! Aber sind Zeiten immer das Einzige, was zählt? Für mich nicht. Für mich kommt es auf ein bestimmtes Gefühl beim laufen an….ich kann es gar nicht richtig beschreiben…es ist einfach so. Genau dafür gehe ich laufen…am liebsten jeden Tag. Es ist einfach das pure Glück dieses schöne Gefühl erleben zu können. Ich lief wieder sehr locker und grindsend….und das beim Wettkampf. Ich glaube eigentlich ist mir das Vermitteln meiner Liebe am Laufen an andere…in der Hoffnung, sie entdecken sie für sich auch und nehmen ihren eigenen Körper viel positiver wahr, dass ist viel wichtiger als irgendwo zu gewinnen oder eine bestimmte Zeit zu laufen. Bitte nicht falsch verstehen….natürlich erweitere ich meine eigenen Grenzen sehr gerne! Es erfüllt einen auch sehr, wenn man sieht, dass man zu immer mehr in der Lage ist. Aber dies ist ein Prozess, der eben auch nur angetriggert wird, wenn man dafür brennt…wenn man vollkommen eins ist mit sich und seiner Liebe am Laufen, wenn man nur für sich läuft und nicht für irgendein anderes Ziel. Beispielsweise anderen damit imponieren. Das habe ich ja die ganzen letzten Jahre versucht und es hat nicht geklappt. Heute weiß ich, das ich einem Irrglauben hinterher gelaufen bin. Ich dachte ehrlich, ich bin nur wertvoll und mein damaliger Freund kann mich nur lieben, wenn ich schnell laufe, oder diesen und jenen Lauf gewinne. Versage ich beim Laufen…oder irgendwo anderes im Leben….dann bin ich nicht mehr so liebenswert. Vielleicht ist hier der ein odere andere schockiert…das hier zu lesen, aber ich bin eine ehrliche Haut und es ist mir hier ein Bedürfnis mir das von der Seele zu schreiben. Vielleicht geht es einigen anderen ja auch so und ich kann sie mit meinen Zeilen aufmuntern und sie aus ihrem Trott holen, so wie ich mich da wieder raus geholt habe! 🙂 Jeder ist liebenswert, genau so wie er ist! Man muss nicht ständig etwas tolles leisten um gemocht zu werden. Und schon gar nicht muss man Angst haben plötzlich nicht mehr gemaocht zu werden, wenn man in einer Sache mal etwas schlechter ist, oder einen Fehler gemacht hat! Ich brauchte für diese Erkenntnis leider etwas Zeit…aber auch das ist nicht das Entscheidende. Das Entscheidende ist, dass ich sie jetzt habe und dass ich das Leben endlich wieder genießen kann! Im EInklang mit mir selbst. Und seit dem scheinen die Dinge wie von selbst zu laufen! Vertraut auf Euch und darauf, dass das Leben es meistens gut mit euch meint! 🙂 Ich bin jedenfalls unheimlich stolz, dass ich mich so weiter entwickelt habe.

Nun aber zurück zum Lauf…sorry, dass ich hier etwas abgeschweift bin….ich trinke aber auch gerade ein leckeres Glas Rotwein…was mir die Finger vielleicht etwas flink über die Tastatur gleiten lässt 😛

Ich bin einfach ziemlich happy gerade!

Ach ja…der Lauf! *g*

Es fing schon super an….es war recht warm….so 17 Grad und nur leichter Wind. Und ich hatte komischerweise voll Bock und es war mir auch egal, dass ich seit der Knochenhautreizung im Trainingslager eigentlich gar nicht mehr trainiert hatte. Ich wollte einfach Spaß und alles geben, sehen wo ich gerade stehe! Also lief ich einfach los ohne überhaupt eine Wunschzielzeit im Kopf zu haben (ich glaub ich hatte noch nie zuvor keine im Kopf!) und es lief ziemlich gut. Den ersten Kilometer spulte ihc in unter 4 Minuten runter. Dann wurde mir meine Gruppe zu langsam und ich lief vorbei. Generell merkte ich, wie ich immer dichter an die nächsten Läufer heran kam und konnte so noch einige weitere einholen. Besonders cool und motivierend waren die Unterstützung von meinem Coach Ralf und meinen Lauffreunden, die mich alle lautstark anfeuerten und die sofort meine funkelnden Augen erkannten und sich wahnsinnig mit mir freuten! Ralf rief so etwas ähnliches wie: „Super Simone, dass sieht aus wie früher, toll, weiter so! Die ersten 1500 m waren ech top, genau der Laufstil von früher!“ Und auch die Mädels gaben mir reichlich Blumen mit auf den Weg, wie etwa „Ey, was ist dennn mit Simone los, die geht ja voll ab…viel höhere Frequenz auf einmal und dann lässt die die anderen stehen“ …oder “ die sieht ja echt noch entspannt aus, hat sich wohl echt erst zurück genommen“ und so ging es immer weiter! Naja…das geile Gefühl blieb den ganzen Lauf über, aber natürlich musste ich dem wenigen Training Tribut zollen und plötzlich überrollte mich ein Gefühl der Schwere und die letzten 2 Runden wurden Hammer schwer für mich. Dank meines Fanteams konnte ich aber auch diese noch überleben um im Ziel der glücklichste und stolzeste Mensch auf der Welt in diesem Augenblick zu sein. Stolz und Dankbar auf und für alle, die mich immer begleiten und die immer hinter mir stehen, auch wenn ich es ihnen manchmal schwer mache 😉 Im speziellen meine Familie, meine Freunde und in diesem Augenblick des Zieleinlaufes natürlich besonders meinem Coach, dem Ralf, der mich nie aufgegeben hat und an diese unheimlich tolle Laufgruppe! Ihr seid der Hammer! Ich möchte noch so viele tolle Trainingseinheiten, Wettkämpfe, Trainingslager, Feiern, etc. mit euch verbringen wie nur möglich! Dankeschön! 🙂 Und auch wenn es stinkt…hihi…auf mich bin ich auch unheimlich stolz, denn ich habe mich auch in schweren Zeiten niemals aufgegeben und habe mich zurück gekämpft – nicht nur aus schwierigen Lauflagen. Ich bin wieder da! Jawohl! 🙂 🙂 🙂 Das ist die Hauptsache und alle weitere wird sich von selbst ergeben!

Jetzt habe ich am Ende gar nicht so viel zum eigenen Lauf geschreiben, aber naja…kann schon mla passieren. Ist ja zum Glück kein Schulaufsatz hier, für den ich eine 6 kassiren könnte, weil am Thema vorbei oder so 😛

Ich genieße einfach wieder die pure Lust zu Laufen und dabei alles andere um mich herum zu vergessen!

Macht doch einfach mit! 🙂

Endlich mal wieder ein Trainingslager!!!

Huhu, nach 10 Jahren bin ich mal wieder mit auf ein Eintracht-Trainingslager und es war spitze!!!

Die Bahnsaison kann kommen. Wir waren für 10 Tage in Calella in Spanien und hatten einfach brilliantes Wetter. Wir haben alle fleissig trainiert und hatten super Wetter!!! 🙂 Zurück in Deutschland kam der Kälteschock…von 24 Grad in Barcelona auf 3 Grad in Hannover. Das hätte nicht sein müssen 🙂

Ich hatte nach ein paar Tagen fleissigen trainierens zwar etwas Probleme mit der Knochenhaut und habe seitdem alternativ gesportelt, aber der Freude tat es keinen Abbruch. Wir haben reletiv viele verschiedene Sachen trainiert: Dauerläufe, zügige Dauerläufe, Tempoläufe auf der Bahn, Sprints am Strand, Stabis, Tubes und ich zusätzlich dann noch auf dem Crosstrainer und dem Ergometer.

In der W#rme durfte ich dann auch meinen 31. Geburtstag feiern, was ganz lustig war….denn niemand wollte mir glauben, dass ich 31 geworden bin. Und meine Laufgruppe hat dafür gesorgt, dass ich den ganzen Tag mit einer Geburtstagskrone rum rennen musste…vielen Dank dafür nochmal! 😛 Naja, war ein cooler Tag und ich habe mit mit Katja zusammen erstmal ein dickes Stück Torte gegönnt! 🙂

Das Trainingslager hat echt Bock auf mehr gemacht und ich freue mich wirklich auf den Sommer! Meiner Knochenhaut geht es auch wieder gut 🙂

 

Laufen ist einfach das Schönste, was man in seiner Freizeit machen kann 🙂

 

Für Tage wie diese laufe ich! :-)

Superdupa geiler Tag!!!!!!!!!!!!!!!!! Total unerwartet ist beim Celler Wasa Lauf eine affengeile Zeit für mich hinter der Ziellinie direkt auf die Ergebnisliste gepurzelt! Kann mich mal jemand kneifen?? Ach kommt schon….bitte! Ich kann es nämlich immer noch nicht glauben! Damit hätte ich in meinen kühnsten Träumen nicht gerechnet 🙂

Ich bin tatsächlich eine 21:25 Min über 5 km gelaufen! Und das in einem Teilnehmerfeld von über 2000 Mitstreitern. Bomben Stimmung auf jeden Fall, wenn auch manchmal einem Slalomparcours ähnelnd.

Irgendwie sollte das wohl einfach mein Tag werden! Es fing mit einem entspannten Frühstück an, ging mit einer netten Autofahrt in meinem Traumauto und lautstarker Lieblingsmusik weiter. In Celle angekommen strahlte die Sonne schon vor dem Startschuss mit mir um die Wette, war ich wieder mal tiefenentspannt und hatte einfach nur Bock auf Laufen….nichts weiter. Spaß haben und abrufen was an diesem Tag in meinem Körper steckte. Und so stand ich bereits 15 Minuten vor dem Start in der riesen Startkolonne. Zum Glück konnte ich mich relativ weit vorne platzieren. DIe Sorge so früh am Start schon in kurzer Hose und T-Shirt bei noch 5 Grad zu frieren erübrigte sich schnell, als wir dicht an dicht kuschelig aneinander standen und es schon schwierig wurde den Arm aus der Menge zu befreien um mal zu schauen wie lange es noch bis zum Startschuss dauerte.

Dann erfolgte er endlich: der Kanonenschlag! Es dauerte dann noch ein paar Sekunden, bis auch ich mich über die Startlinie auf den Weg machen konnte. Ich wollte auf keinen Fall zu schnell los legen, das war meine Fehler bei den letzten Wettkämpfen. Also startete ich mit einer 4:26 auf dem ersten Kilometer und lies noch einige Mitstreiter an mir vorbei Spurten. Dann genoss ich einfach dieses tolle Laufgefühl. Einfach einen Schritt vor den anderen setzen und an nichts denken….oder eben an etwas sehr schönes denken. Und einfach ganz bei sich zu sein! Dafür liebe ich das Laufen!!! Und was soll ich sagen…hatte ich nach dem ersten Kilometer noch Bedenken, ob ich es in diesem tempo wohl überhaupt bis ins iel schaffe…so verflog dieser Gedanke relativ schnell wieder….ich lief einfach und grinste wie doof (glaube ich). Zwischenzeitlich mal auf die Uhr gesehen sah ich, dass ich mittlerweile einen Schnitt von 4:15 lief. Da schoss es mir in den Kopf: Simone…das kann so nicht gut gehen…du musst raus nehmen! Schließlich war ich den den letzten trainings nie schneller als 4:28 pro km gelaufen und das auch nur für einen Kilometer am Stück!!! Wie soll das denn bitte klappen??? Sei doch mla realistisch und lass die Kirche im Dorf Simone! Backe kleinerre Brötchen und nehme Tempo raus. Das waren wohl die paar Gedanken, die ich fasste, zwischen dem puren Laufgenuss. Ich entschied mich es aber einfach drauf ankommen zu lassen und nach Gefühl zu laufen. Warum solllte mich mein Gefühl auch täuschen?! Ich konzentrierte mich auf meinen Liebe am Laufen und die Beine liefen…sie wurden sogar jeden Kilometer schneller. Ich schafte sogar den letzten Kilometer in 4:08! Keine Ahnung wie das möglich war! 🙂

Es war einfach nur megaaffengeilundsaustark! Genau so möchte ich einfach weiter trainieren und weiter laufen!

Das Lachen verging mir den ganzen tag nicht mehr, das könnt ihr mir glauben!

Danke an alle, die mich unterstützen und an mich glauben! Die meine schlechte und auch meine supergute Laune ertragen! 🙂

 

 

 

Puh….letzter Cross: GESCHAFFT! :)

Es ist vollbracht, der letzte Crosslauf für diese Saison ist überstanden. Ich mag sie ja nicht so – diese Crossläufe! Es sei denn ich bin in Topform, dann machen auch sie Spaß, aber das bin ich NOCH nicht! 😉

Und so bin ich froh, dass ich es überlebt habe *g*. Mehr schlecht als recht, aber ich habe mich gequält und das ist die Hauptsache. Es geht um den Crosslauf in Salzgitter am 04.03.2017. Das Wetter war wirklich super: es waren wirklich 16 Grad!!!! Spätestens da werden Frühlingsgefühle wach! 🙂

Also rein in die kurze Hose und rauf auf die Strecke! Und die hatte es in sich, auch wenn es nur 2 km waren. Es gab einen fiesen Anstieg kurz vorm Ziel, den ich mich mit letzter Kraft hinauf schob und auch auf der ersten von zwei zu durchlaufenden Runden, die je 2mal zu durchlaufen waren, gab es einen langen und unfreundlichen Anstieg. Generell war der Boden sehr tief und matschig….Puh 🙂 Aber: Und das ist, was zählt!!!! Ich habe mich der Herausforderung gestellt und hatte dabei sogar Spaß! Und im Ziel sowieso!!! Denn ich hatte wieder einen „Special-Guest“, extra mit dem Rad angereist! Sehr cool! 🙂 Vielen Dank! Von meiner Zeit rede ich mal nicht…denn die hat mir nicht so gut gefallen…aber ich habe alles gegeben, was in meinen Beinen steckte, also brauche ich mir keinen Vorwurf machen. Die Neugierigen von Euch finden sie ja in meiner Ergebnisseite sowieso!

Und nun geht es ab zu den Straßen- und Bahnläufen! Yeah!!!!

Landesmeisterschaften Cross in Bergen – und ich war wirklich dabei!

Schon der dritte Crosslauf diese Jahr für mich 😉 Und zwar ein ganz besonderer, die Landesmeisterschaften. Normalerweise bin ich dann immer krank oder verletzt…. Nur selten habe ich es an die Startlinie geschafft und wenn, dann angeschlagen.

Lauftreff TUS Bergen

Diesmal sollte es anders kommen. Weder krank, noch verletzt….nur nicht in bester Trainingsform. Spaß kann man aber trotzdem haben. Es ging also um gar nichts für mich….außer entspannt alles, was zur Zeit möglich ist auf die Strecke zu bringen und dabei das Laufen genießen. Und ja, dass geht…ich kann das auch *g* Vorne bei Katja und Co. ging die Eilpost ab….bei mir eher die Postkutsche 😛 Nur zum Schluss, auf den letzten 100 Metern gab ich nochmal allles, was momentan in meinen Läuferbeinen drin steckt und „sprintete“ was das Zeug hält…..denn vor mir in Sicht waren noch so 3-4 Frauen. Und ich holte sie tatsächlich ein und kripierte dann auf der Ziellinie fast. Habe mir nicht viel dabei gedacht..außer dass ich die ja vielleichtnoch holen kann.

Später sollte das dann wieder genau die richtige Entscheidung im richtigen Moment gewesen sein.

Lauftreff TUS Bergen

Auf der Ergebnisliste sah ich dann, dass ich 5. war. Und genau diese Frauen, die ich da spontan noch eingefangen habe waren in meiner Wertung und somit ein paar Sekunden hinter mir! Möp! 🙂 Zielsprint hat sich voll gelohnt würde ich mal sagen.

Die Reise zu meiner Leidenschaft geht also weiter und nimmt immer weiter etwas mehr

an Fahrt auf. Schön!!! 🙂 Vielleicht fällt es Euch ja auch auf, dass da jemand wieder charmant am Grinsen ist beim Laufen…auch im Wettkampfmodus! 😛

Und wieder lockt der Silbersee…läuft!

Fast frühlingshafte Temperaturen und somit tiefer Sand, welcher zu durchqueren war. Ein Crosslauf halt. Wer noch nie am SIlberseelauf teilgenommen hat, der hat etwas verpasst. Eine Runde beträgt etwa 1,3 km, wobei davon garantiert die hälfte im tiefen Sandstrand direkt am Ufer gelaufen werden müssen. Vor allem seit der neuen Streckenführung dieses Jahr.

Und was soll ich sagen? Ich wollte einfach nur Spaß haben und laufen. Folglich war ich am Start tiefenentspannt! Und daran werde ich mich erst noch gewöhnen müssen. Das ist schon ein paar Jahre her, dass das so geklappt hat. Okay, momentan ist das noch nicht so schwer, da ich noch nicht wieder in der Form vergangener Jahre bin…aber das kommt garantiert demnächst von ganz allein. Naja, aber so sind meine Ziele klein und dann ist man nicht nervös…hihi. Aber ich bin mir sicher, dass ich diese neu gewonnene Lockerheit in meinem Leben auch im Laufen ausbauen kann. Ist ja auch alles viel einfacher, wenn man den Lauf einfach auf sich zukommen lässt und sein bestes gibt. Mehr geht eben nicht. Und warum sollte ich mir vorher Druck machen?? Ihr ahnt es sicher…es gibt keinen Grund dafür 🙂 …sagt die 30-jährige Simone 😛

Aber nun mal zum Lauf: Dieses Jahr bin ich die etwas längere Strecke gelaufen, 3.9 km. Sprich 3 Runden und dreimal dutch den Sand. Das schlaucht schon etwas, macht aber auch irre Bock, da es eben mal was anderes ist. Ich habe mich nur auf mich konzentriert und habe ein Fuß vor den anderen gesetzt und einfach an meine Laufliebe gedacht. herrlich war das. Am Ende kam dann sogar der 5. Gesamtplatz heraus, was mich vollkommen positiv überrascht hat. So kann es weiter gehen 🙂

Vielen Dank an allle Beteiligten, die mir den Tag so toll gemacht haben!

Uiuiui….das ist aber viel Schnee!!!

Man kann ja nicht immer nur Laufen….wandern ist auch schön. Vor allem, wenn es im Winter in den Harz geht…da ist schon die Fahrt mit dem Auto ein HIghlight. Ich habe wirklich noch nie so viel Schnee auf einmal gesehen. Ich hab gestrahlt wie ein kleines Kind und bin fröhlich durch den Schnee gestapft 🙂

Ich bin ja voll klein 🙂 Wir sind in Clausthal-Zellerfeld gestartet und am Ende standen 14 km auf dem Tacho. Angesichts der Schneemengen eine beachtliche Strecke. War sehr beeindruckend die Natur so anders zu sehen und zu entdecken. Es ist echt anstrengend, wenn man bei jedem Schritt weiter als bis zum Knie einsackt und manchmal auch ohne Vorwarnung fast bis zur Hüfte verschwindet. Was für ein Abenteuer und Fitnesstraining zu gleich. 🙂

Zum Schluss mussten wir 3 km lang einen Wanderweg nehmen, auf dem zuvor echt noch niemand unterwegs war. Das war toll und sehr erschöpfend zu gleich….hihi…ok, ich hatte Vorteile mit meinem Fliegengewicht! Aber es war auch für mich mit einigen Mühen verbunden. Zum Glück hatte ich mein GPS dabei, sonst hätten wir das Auto wohl nicht mehr im Hellen gefunden. Cooles Spielzeug und „Lebensretter“ zu gleich.

Wie im Märchenwald, nicht wahr? Muss ich unbedingt nochmal erleben…beim nächsten Mal vielleicht mit Schneeschuhen, oder Langlaufski!

Wer kommt mit??? 🙂

Bothfelder Crosslauf…..erster Start 2017! :)

Erster Start 2017 und erster Crosslauf seit…..hmmm….weiß ich gar nicht…seit Ewigkeiten. Hatte mir nichts vorgenommen außer reichlich Spaß zu haben und das hat auch ganz gut geklappt. 🙂 War ungewohnt auf jeden Fall, da ich auch so gut wie gar nichts an Strecken neben der Straße trainiert hatte. Und es gab doch ein paar Hindernisse….einen riesen Sandkasten und einen fiesen Hügel. Cross eben!

Es war schon recht anstrengend für mich als eingefleischte Straßenläuferin, aber macht auch immer wieder Spaß…spätestens hinter der Ziellinie wieder….hihi. Ich bin die Mittelstrecke gelaufen (3300m) und bin dabei 8. bzw. 3. in meiner Altersklasse geworden. Aber das war eher nebensache. Endlich mal wieder Wettkampfluft….endlich mal wieder ein Cross! Und vor allem Vergnügen! Mehr war nicht mein Plan und der ging voll auf.

Das Laufen hat endlich wieder den wohl verdienten Platz in meinem Leben eingenommen…und zwar den in meinem Herzen! Nichts erfüllt mich so sehr wie das Laufen. Wer das nicht versteht, hat wohl einfach noch nie dieses geile Gefühl von Freiheit und Freude und seinen eigenen Körper gespürt.

Vielen Dank an alle, die hinter mir stehen.

Es ist übrigens Ralfs Verdienst, dass ich hier wieder angefangen habe zu schreiben. Ich dachte ja, es würde eh niemand lesen…aber das scheint nicht zu stimmen 🙂

2 Runden um den See – der erste Wettkampf seit sehr langem

Das war der Lauf um den Altwarmbüchner See über 7,4 km. Ich hatte das ganze Jahr nicht wirklich trainiert, konnte mich nicht aufraffen…hatte keinen Spaß am Laufen. Irgendwann hat es mich wieder leicht gepackt und ich bin los. Habe viel weniger trainiert als sonst…denn das alte Gefühl…die große Liebe zum Laufen war verschüttet.

Naja…nun mal zum Lauf 🙂

Es begann richtig geil!!! Ich war in Führung…was für ein tolles Gefühl….und das mit dem wenigen Training *g* …war irgendwie klar, dass sich das rechen würde…aber erstmal weiter. Ich lief und lief…war viel zu schnell…das konnte nicht gut gehen…aber hey, ich war vorne und das war richtig geil…das sollte möglichst is ins Ziel so sein.

Doch irgendwann merkte ich, dass die Kräfte schwanden und die Beine immer schwerer wurden….die nächste Frau kam immer dichter…da ich nicht so wirklich spurten kann, beschloss ich sie weit vorm Ziel wieder weiter abzuhängen und gab am Berg richtig Gas. War auch super…sie konnte nicht folgen, der Abstand war wieder größer. Doch leider hatte ich wohl nicht bedacht, dass ich vielleicht selbst hinter dem Berg nicht mehr können würde, wenn ich da so hoch spurte 🙂 hihi….ich war total blau und musste sie ziehen lassen. Dumm gelaufen nennt man das wohl! 😉

Naja, es war wie gesagt ein erster Schritt in ein weiteres, neues Läuferleben meinerseits.

Mit der Zeit an sich bin ich auch echt zufrieden. Und es hätte ja vielleicht auch klappen können mit dem Gewinnen….wer nichts riskiert kann auch nichts gewinnen. Hinterher ist man immer schlauer.

Der nächste Lauf kommt bestimmt!

Über den Höllenstieg zum Brocken

Daten zum Angeben 🙂

Die Drohung wird wahr: hier mein erster Bericht zu einer genialen Wanderung, zu der meine Schwester und ich uns aufgemacht hatten.

Wir starteten in Darlingerode bei bestem Wetter! Wir waren ganz für uns allein auf den schmalen, winkligen Wanderwegen unterwegs und freuten uns schon sehr auf den Hällenstieg. Wir wussten nicht so recht was uns erwartet, hatte aber Wanderstöcke dabei, weil eine Freundin mit sagte, wir würden für die Passage unbedingt welche brauchen. Eigentlich war ich zu eitel um welche mit zu nehmen….aber am Abend vorher raffte ich mich doch auf und lieh mir welche aus. Und das war eine sehr gute Idee! Ohne hätten wir alt ausgesehen *g*. Die Strecke verlangte uns einiges ab, aber war sehr abenteuerlich und machte Bock auf mehr davon.

Lustig war es auch unseren Weg auf meinem Wander-GPS nachzuverfolgen…ich muss ja zugeben, dass ich darauf stehe…meine Strapatzen (sei es Lauftraining, Rennrad fahren, oder eben Wandern) möglichst genau dokumentiert zu haben mit Distanz, verbrannten Kalorien, Geschwindigkeit und so weiter. Kann man doch hinterher dann guten gewissens die Lieblingstorte, Pizza oder ähnliches vernichten und hat es für sein Gewissen schwarz auf weiß, dass es erlaubt ist.

Wir kamen die steinerne Renne entlang, an den Drei-Annen vorbei und auch ein Moor war zu durchqueren (okok…also wir sind am Rande des Moors spaziert…aber das klingt natürlich weniger spektakulär…also psst). Schließlich kamen wir am Höllenstieg an, hier kann man auf einem kleinen Abschnitt sehr sehr viele Höhenmeter machen. Es geht ordentlich nach oben und das auf sehr schmalen, felsigen Wegen. Juhu, da schlägt das abenteuerliche Wanderherz gleich höher! Und gut, dass wir die Stöcke dabei hatten! 🙂

Auf den Fotos erkennt man vielleicht, das das Wetter etwas schlechter wurde, es gab einen Schauer und zog sich zu, aber noch machten wir uns keine Gedanken darüber. Wir wanderten fröhlich weiter und verzerrten unser Proviant. Oben auf dem Brocken sollte es zu Belohnung das Mandelhörnchen geben, deshalb musste wir zunächst die anderen Kleinigkeiten verschwinden lassen ;-).

Ein Blick auf meinen GPS Tracker verreit mir schon, dass die Angabe in meinem Wanderbuch vielleicht nicht so ganz stimmen konnte mit den 22 km als Gesamtdistanz. Ich behielt es aber vorerst für mich…da meine Schwester schon etwas mirrischer wurde. Aber wahrscheinlich lang das auch am Wetter…es wurde immer mieser…als wir schließlich zu den letzten 3 km auf dem Weg zum Brocken auf die nicht ganz so idyllische Brockenstraße bogen standen wir im dicken neben…es wehte sehr stark und regnete. Aber wir spazierten fleissig weiter. Leider wurde das Wetter nciht besser im Gegenteil. Schade…hatte ich meine Schwester doch mit einem fantastischen Witblick überaupt erst auf diese 22 km schwerre Wanderroute gelockt. Zusehends wurde unsere Laune schlechter…und wir waren schon bei mehr als 12 km und noch nicht oben.

Aber lange dauerte es nicht mehr. Leider sahen wir oben angekommen nicht sonderlich viel. Nur einmal wehte der Wind den Nebel etwas auseinander…aber der tolle Weitblick blieb uns verwehrt. Oben herrschte kalter Wind. Wir machten schnell unser Beweisfoto und aßen das wohlverdiente Mandelhörnchen…wobei uns fast die Finger abfroren und machten uns wieder auf den Rückweg.

Kaum hatten wir die Brockenstraße wieder verlassen, lchtete sich der Nebel. Nachdem wir den Höllenstieg wieder hinab gekrakselt waren, kam sogar leicht die Sonne raus. Ich glaube meine Schwester muss einfach nochmal wieder kommen, um den herrlichen Blick zu erleben, den man bei gutem Wetter vom Brocken haben kann.

Belohnung...Schnitzel kommt gleich 🙂

Wieder am Auto angekommen, waren wir doch ziemlich geschafft und vor allem auch sehr hungrig. Kein Wunder, es waren auch beinahe 27 km mit mehr als 800 Höhenmeter. Wir fuhren nach Wernigerode und stärkten uns erst einmal. Das hatten wir auch emhr als verdient! Auch wenn wir oben mit dem Wetter Pech hatten, kann ich die Wanderung nur empfehlen. Sie ist echt toll….auch im Nebel.

Und vielleilcht fliegt ja sogar meine Schwester dafür nochmal ein??

…die Landratte ist mutig und traut sich auf’s Wasser!

Startklar!

Im vorherigen Artikel habe ich bereits eine Andeutung gemacht: ich freunde mich so langsam mit dem Element Wasser an. Ich hatte schon immer riesen Lust mal auf der Oker eine Runde zu paddeln…nur irgendwie wohl einfach zu viel Angst? Aber momentmal…wovor denn eigentlich Angst? Ich habe diese Angst nie hinterfragt…das Gefühl war einfach immer da. Aber in der Zwischenzeit bin ich schlauer geworden (…vielleicht musste ich dafür wirklich erst 30 Jahre alt werden…) und habe diese Angst einfach mal hinterfragt! Und habe dann allen meinen Mut zusammen genommen und bin mit meiner Schwester in ein Kanu eingestiegen. Okay…die ersten 20 Minuten waren etwas unentspannt…hihi…ich hab mich kaum bewegt und auch meine Schwester durfte sich nicht bewegen…. Doch mit der Zeit erlangte ich Vertrauen…Vertrauen in unsere Paddelkünste und in  das Boot. Und wohl vor allem darin, dass wenn das Boot wirlich kenntern sollte auch nichts schlimmes passiert, sondern es vielleicht dann einfach nur noch mehr Spaß wird und auf jeden Fall eine bleibende Erinnerung werden würde! Ja, so ist das! 😉

Wir sind dann nicht mehr gekenntert, aber es war eine sehr spaßige Angelegenheit die unbedingt nach Wiederholung ruft!

Ja,…es gibt sie noch! :-)

She's back!

Ich gebe zu, es ist lange her, dass ich hier den letzten Eintrag geschrieben habe *g*. Es lief einfach nicht mehr so mit dem Laufen. An meine einstige, erfolgreiche Zeit konnte ich einfach nicht mehr anknüpfen. Obwohl ich alles versucht habe. Vielleicht war ja genau das der Fehler…mit Gewalt und Druck erreicht man bekanntlich meistens nicht sehr viel. Ich habe oft hin und her überlegt, ob ich aufhören soll mit dem Laufen. Es einfach nur so für micht zu machen…nur um sich zu bewegen…keine Wettkämpfe…keine Jagd nach Bestzeiten? Unvorstellbar für mich. Und dennoch kam der Punkt, an dem ich überhaupt keine Lust mehr hatte zu Laufen. Schockierend, oder nicht? Ganz sicher für die jenigen, die mich wirklich kennen und wissen, was ich für eine verrückte Läuferin bin! 🙂 So kam es, dass ich sehr viel mit mir haderte…und auch sonst in meinem Leben schien mir die Leichtigkeit verloren gegangen… Dabei habe ich meine Promotion erfolgreich abgeschlossen, mir mein Traumauto gekauft,…sofort einen tollen Job gefunden…ich bin mit netten Leuten umgeben. Ich hatte eigentlich alles…nur war ich ständig verletzt und unglücklich mit mir und meinem Leben…ich habe irgendwie gar nicht mehr gesehen…was für ein tolles Leben ich doch habe…was für ein toller Mensch ich doch eigentlich bin, wenn ich einfach ich bin 🙂 Ich hatte das alles vergessen…ich sah nur noch alles in grau eingefärbt und hatte Angst in die Zukunft zu blicken…sah sie doch noch viel dunkler aus.  Ist das die Lebenskrise, die man hat, wenn man plötzlich ausgelernt hat? Und einen Job hat und doch eigentlich nun mit weniger Stress und Druck ins Leben starten kann? Ich weiß es nicht. Die letzte Zeit war schwer für mich, aber wer mich auch kennt, der weiß, dass ich eine eiserne Kämpferin bin und niemals aufgebe! 🙂 Auch mich nicht…hihi. Und so ist es gekommen, dass die Sonne plötzlich wieder scheint….auch in meinen Gedanken…ich bin wieder zufriden mit mir 🙂 Und siehe da…das Leben ist wieder leichter und bunter 🙂 Es macht Spaß ich zu sein 🙂 Und schwup die schwup…die Verletzungen scheinen weg zu sein….das Laufen (und auch der Rest des Lebens) machen wieder Spaß! Ich laufe nämlich einfach nur, weil es mir einen riesen Spaß macht!!! Und ja, ich fordere mich gerne…ich möchte meine eigenen Grenzen überschreiten. Genau deshalb laufe ich…das Gefühl, wenn man gelaufen ist und einfach alles aus sich heraus geholt hat: ich liebe es!!!

Kurz: die Unbeschwertheit kommt langsam wieder zurück….und mal sehen, was dann alles möglich ist! 😉 Schon cool, was die letzten Monate alles geschehen ist…

In der Zwischenzeit habe ich außerdem neue Hobbys für mich entdeckt und viele neue, sehr nette Bekanntschaften gemacht. Ich habe so auch meine Liebe für das Wandern entdeckt. Und so werde ich hier auch ab und an von netten Wandertouren berichten.

Außerdembin ich einem weiteren Traum ein kleines Stückchen näher gekommen…einmal möchte ich an einem Triathlon teilnehmen. Das schien bisher unmöglich…denn Wasser ist nicht gerade mein Element. Aber ich bin dabei mich anzufreunden….es ist evtl. doch gar nicht so schlimm…es macht sogar Spaß Schwimmen zu gehen. Und Rennrad fahre ich eh sehr gern! Also…los gehts!

Hab dem Artikel mal ein Foto beigefügt…als Beweis, dass es mich noch gibt! 😉

 

Im vierten Anlauf endlich ganz oben!

Steinfurt am 14.06.2014. Dieses Mal wollte ich nach einem 3. und zwei 2. Plätzen endlich ganz oben auf dem Treppchen stehen. Sehr motiviert, aber etwas verunsichert durch das ausschließlich auf kürzere Distanzen ausgelegte Training der letzten Wochen. Direkt vom Start weg fühlte ich mich jedoch nicht gut. Die Beine taten weh und das bei einer Geschwindigkeit über 4:30/km. Das kann doch nicht sein!!! So ein Mist.Ich starb schon auf dem ersten Kilometer…das würde nie was werden. Doch dann kam ich am 1 Kilometerschild vorbei und sah auf meiner Uhr glatte 4 Minuten. Na super, meine tolle GPS Uhr hatte diesmal total versagt und zeigte eine viel zu langsame Pace an. Deshalb fühlte ich mich schon so mies, weil ich zu schnell war…nicht weil es ein blöder Tag war. Naja, ich lief weiter…die Paceanzeige auf mener Uhr zeigte nun vernünftigere Werte an, aber dies sollte nur einen weiteren Kilometer andauern, dann meinte sie ich würde 5 Min/km laufen…da fühlte ich mich wieder total schlecht und ausgelaugt und dachte schon ans Aufgeben. Ich riss mich dann aber zusammmen und dachte mir, ich nutze es als Trainingslauf für die 5000m LM und werde das Rennen beenden! Nach 3 Kilometern plagten mich dann auch noch Seitenstiche. Ich fand mich damit ab, diesmal meine schlechteste Platzierung mit nach Hause zu nehmen und nicht auf dem Treppchen zu stehen, wollte nur noch ankommen und nahm etwas „Tempo“ raus, wenn man denn noch von Tempo reden konnte. Irgendwie rettete ich mich auf die letzte kleine Altstadtschleife. Als ich nach einer engen Kurve auf die Zielgerade einbog und auf der großen Uhr gerade die 21 Minuten sah, war ich sehr überrascht und habe nochmal alles gegeben. Habe ich nach der Paceanzeige meiner Uhr bei weitem nichtmal mehr mit einer 22:30 gerechnet. Ein paar schnelle Schritte später, war ich wieder sehr überrascht…denn der Moderator auf der Ziellinie kündigte die erste Frau an und das war Simone Reichstein von der LG Braunschweig! Wie geil ist das denn dachte ich mir! Schlagartig war die schlechte Laune weg, ich grinste von einem Ohr zum anderen und spurtete mit hoch gerissenen Armen ins Ziel! Immer weiter laufen, auch wenn es aussichtslos erscheint! Am Ende hat man manchmal doch noch Glück! So blieb die Uhr für mich bei 21:36 stehen. Meine beste Steinfurtzeit und für das Geschehen und die Strecke geht das wohl voll in Ordnung. Bei der LM in Bremen möchte ich dann gerne unter der 21 Minuten Marke bleiben 🙂

Wieder ein Jahr, dass in die Binsen gegangen ist, oder: nur 8 Wettkämpfe in 2013 und dafür unglaublich schnell wieder nah an den Bestzeiten

…wenn ich hier das ganze jahr 2013 keinen Artikel verfasst habe, dann kann das nur einen Grund haben. Es lief mal wieder gar nicht nach Plan. Ein Jahr zum abharken und draus lernen. Anfang des Jahres war ich noch richtig gut in Schuss, nur leidre viel zu motiviert. So kam es, wie es imemr kam…ich erhöhte das Training, weil ich riesen Spaß daran hatte in unserer Gruppe zu trainieren und es ja auch vorwärts ging. Das währte alles nicht lange, der Bezirkscross klappte noch gut, aber schon dort hatte ich wieder Schmerzen im Schienbein, die sich verschlimmern und lange fortsetzten sollten.

letzte Anweisungen vom Coach

letzte Anweisungen vom Coach beim Bezirkscross

Ich versuchte noch die Form zu halten bis zur LM 10 km Straße. Die Form war richtig gut! Eine Bestzeit war quasi vorprogrammiert. Leider kam es dazu nicht. Bin ich noch hoch motiviert zum Wettkampf gefahren, musste ich beim Warmlaufen einsehen, dass die Schmerzen zu groß waren um damit die 10 km laufen zu können…hatte ich ihn doch die letzten Wochen im training imemr ausgehalten für meine Traumzeit an diesem Tag. Doch dann war mein Kopf nicht mehr bereit, sie auch nur 41 oder 42 weitere Minuten zu ertragen. Ich fuhr total frustriert wieder heim.

glücklich im Ziel mit Timos Mütze (Bezirkscross)

Die nächsten Tage hatte ich gar keine Lust auf Laufen. Ich hatte plötzlich Angst mein Ermüdungsbruch könnte zurück sein und ich müsste wieder Monate pausieren und schon wieder ganz vorne anfangen. Es begann wieder ein Ärzte und Physiomarathon, bis sicher war, dass der Knochen heile war, nur die Knochenhaut bis aufs extremste gereizt. Also ein paar Wochen Alternativtraining und viel Physio und dann ging es wieder los. Da war es aber schon mitte Mai und ich fing mit 3x die Woche 5 km laufen wieder ganz unten an. Erstaunlich eigentlich, wie schnell ich dann im Folgenden wieder in Form war und wenigstens reativ nah an meine Zeiten der Vergangenheit anknüpfen konnte. Naja, was soll ich sagen, es hat mir dann wieder zu viel Spaß gemacht und ich wollte wieder zu viel aus mir herausholen….so dass ich ab Ende Juni bereits wieder Knieschmerzen hatte, die ich zunächst ignorierte, die mich aber später wieder dazu brachten meine Saison vorzeitig zu beenden.

3000 m in Lüchow

Zwischenzeitlich versuchte ich aber erst noch meine neu gewonnene Form zu halten und eine Bestzeit über 5000m auf die bahn zu legen in Osterode im Spätsommer. Was soll ich sagen, es hatte sich nach dem training eine Bombenzeit angekündigt… Das Wetter war erstklassig dafür! Das Rennen startete sehr gut für mich! Es ging mir gut, die Beine wollten und konnten rennen. Es war sogar eine Zeit knapp unter 20 Minuten möglich. Boah, wär das toll, dachte ich!!!  Doch dann machte mir mein Kopf wieder mal einen Strich durch die Rechnung. Ich konnte mich nicht mehr auf mich konzentrieren und lies mich duch 2 ältere Mitläufer völlig aus der bahn werfen. Sie schnauften so lauf und so unrythmisch, dass ich keinen klaren Gedanken mehr fassen konnte und ich meinen Laufrythmus unfreiwillig an ihren „Schnaufrythmus“ anpasste und dann 2 Runden später und nur 800m entfernt von meiner neuen Bestzeit sehr enttäuscht von mir selbst am rand der Bahn saß. Ich glaube, so enttäuscht und sauer war ich noch nie zuvor auf mich. Ich absolvierte noch ein Straftraining mit 200 m Sprints, in denen ich neue Bestzeiten aufstellte! Das sagt wohl alles, ich war noch fit und vor allem tierisch sauer auf mich. Das Knie hat bis zu den Sprints noch mitgehalten…länger als mein Kopf! Dann folgte wieder eine lange Pause, in der ich wieder Spaß am laufen finden musste und das Knie ausheilen sollte.

Einlaufen in Osterode

Ich wusste einfach nicht mehr, ob ich auf diesem Niveau weiter laufen möchte. Denn eigentlich war ich mir sicher, dass ich deutlich schneller sein könnte, aber immer wieder habe ich mich selbst ausgebremst, entweder im Kopf, oder mit Verletzungen, weil ich zu schnell zu gut sein wollte und sofort wieder ins normale Training eingestiegen bin. Ich war diesmal aber wirklich sehr kurz davor das Laufen an den Nagel zu hängen, ich wollte nicht immer nur Mittelmaß laufen. Ich wollte schnell laufen!!! Etwas, dass ich offensichtlich aber nicht zu können scheine.

Doch dann entsinnte ich mich auf etwas, was mir eine Bekanntschaft aus meinen ersten Laufjahren ein paar Monate zuvor erzählt hatte. Da glaubte jemand an mich. Daran, dass ich in der Lage bin super Zeiten zu laufen. Sein Glaube an mich schien viel größer zu sein als mein eigener, hatte ich mich bereits aufgegeben. Ich erinnerte mich an seine Worte…“Du könntest eine klasse Läuferin sein, wenn du nicht ständig so viel und so schnell laufen würdest.“ Im Training wohl gemerkt. Das sollten die Gründe sein, warum ich immer stagniere und von einer Verletzung zur anderen Laufe. Do kann man keine Bestzeiten laufen, ohne vernünftigen Aufbau nach Pausen und wenn es quasi jeden Tag darum geht ums Leben zu laufen ;-). Aber ich hatte ne Menge Spaß daran, im Training immer schon alles zu geben, in der Hoffnung im Wettkampf dann noch ne Schippe drauflegen zu können. Naja, da ich nun mit dem Laufen quasi schon aufgegeben hatte dachte ich mir, ich habe nichts mehr zu verlieren, wenn ich es noch einmal versuche ganz anders zu trainieren und vor allem ganz unten wieder anzufangen und das Trainng langsam zu steigern, aber nie wieder auf das Maß zuvor. Ich habe mich darauf eingelassen dem Laufen in meinem Leben weniger Platz einzuräumen und es auch nicht mehr ganz so verbissen zu sehen, zumindest, wenn ich nicht an der Startlinie zu einem Wettkmapf stehe. Ausgepowert wird sich nun nur noch nach dem Startpfiff und bis zur Ziellinie. Vielleicht klappt es ja diesmal….

glücklicher Zieleinlauf beim ersten Lauf im erneuten Läuferleben

12 Wochen laufe ich nun nach diesem Motto, weniger und vor allem Abwechslung ist mehr! Und was soll ich sagen? Ich habe mich daran gewöhnt, dass ich mehr Zeit für andere Dinge habe und nicht ständig beim Training bin, auch wenn es anfangs echt schwer war. Ok, ich hab noch Mühe damit, die Zeitvorgaben im Training einzuhalten…Das alte Muster ist noch da, ich will immer etwas schneller. Aber ich gebe mein Bestes und bisher zahlt es sich echt aus. Startete ich noch mit den Knieproblemen und neuen Achillessehnenproblemen in das neue Läuferleben, so laufe ich mittlerweile endlich mal wieder schmerzfrei. Hatte ganz vergessen, wie sich das anfühlen kann. Und die Form geht steil bergauf!  Ich war in meinem 1. Wettkampf richtig ausgeruht und ohne Tempotraining lief es echt spitze…ich lief langsam los (vorher nie meine Stärke) und konnte mich bis ins Ziel imemr weiter steigern. Das hat mir Selbstvertrauen für die Zukunft gegeben.

Danke Dennis, dass du dir mit mir so viel Mühe gibst, mir Mut gemacht hast es nochmal zu probieren und du an mich glaubst! Ich hoffe wir erreichen unsere gesteckten Ziele für 2014! Aber ich bin mir eigentlich sicher! 🙂

Das Jahr 2012: 22 Wettkämpfe – 4 Bestzeiten

Mir fallen so viele Überschriften für diesen Artikel ein, aber leider kann ich ja nur eine auswählen. Naja, zwischen dem letzten Blogeintrag im Juli und jetzt sind natürlich wieder wahnsinnig viele Dinge passiert. Alles davon findet ihr in der Ergebnisrubrik. Hier will ich mich bemühen nur die wichtigsten Dinge los zu werden, die mir auf der Zunge liegen.

5 km Bestzeit in Saerbeck

Erstmal vielen Dank an all die, die immer an mich geglaubt haben und mich immer wieder aufgemuntert haben. Wer mich etwas kennt und meinen „Läuferwerdegang“ etwas mitverfolgt hat, der weiß, dass die Verletzungspausen fast länger andauern, als die Zeiten, in denen ich beschwerdefrei laufen kann. Immer, wenn die Form wieder leicht ansteigt, kommt normalerweise sofort der nächste Rückschlag in Form einer Verletzung mit anschließender Laufpause. So auch 2011. Ich denke das war mein „schwärzestes“ Jahr. Erst Knieprobleme, dann eine Entzündung im Mittelfuß, dann ein Bänderriss und dann ein Ermüdungsbruch, als die Form gerade wieder aufgebaut war. Ärgerlich! Dabei habe ich schon oft ans Aufhören gedacht, aber ich kann einfach nicht ohne!!! Habe es immer wieder versucht, habe mich nicht aufgegeben. Naja, 2012 begann der Laufeinstieg erst Mitte März, als die letzte MRT Untersuchung am Schienbein endlich grünes Licht gab.

Bad Gandersheim - Let's get ready for...

Es war ziemlich schwer für mich, meinen Elan zu bremsen und mein Training nun ganz langsam aufzubauen und nicht gleich zu viele Kilometer abzureißen, damit das Schienbein hält und nicht gleich wieder ein neues Problem auftaucht. Zusätzlich habe ich eine ziemlich kostspielige Untersuchung meines Bewegungsapparates inklusive Laufanalyse bei einem sehr bekannten Sportmediziner durchführen lassen, die sehr aufschlussreich war. Dabei ist ziemlich viel herausgekommen, was mich sehr positiv gestimmt hat, die nächste Zeit endlich mal unverletzt verbringen zu können, wenn ich doch einfach ein paar Regeln beachte.  Zusätzlich habe ich durch das weltbeste Trainerteam den Weg zu einem sehr motivierten und guten Orthopäden, sowie zu einem netten Physiotherapeuten, der immer die richtigen Einfälle hat, gefunden, wodurch ich nun in den besten Händen bin.  Vielen Dank an Frank Kirstein und Andreas Horn an dieser Stelle. All diese Mühe sollte belohnt werden!!!

Aufwärmen beim Einzelstart - Edemissen (Foto: LG Peiner Land)

4geteilt durch 22 ergibt einen Wirkungsgrad von 19%. Für die Meisten ist das wohl nicht sehr viel, für mich bedeutet das absolutes Glücksgefühl und die Welt! Erstmal häte ich nich gedacht, dass ich mit einem Saisoneinstieg

mitte März überhaupt so viele Wettkämpfe absolvieren darf, zum anderen habe ich shcon ewig keine Bestzeiten mehr ausgestellt, sondern leider immer nur stagniert und das Level gehalten.

Diesmal gab es mit relativ wenig Training Bestzeiten auf 1000 m, 3000 m, 5 km und 10 km. Ok, die Verbesserungen bedeuten jetzt keinen Quantensprung, aber es geht voran! Ich habe offensichtlich die richtigen Stellschrauben gefunden! Und das Laufen macht einfach nur riesen Spaß! Ich bin so glücklich, dass ich das alles so amchen kann.  Wenn ich vom Training heim fahre, oder einen Wettkampft gut beendet habe, dann bin ich garantiert der glücklichste Mensch auf der Welt! Laufen ist so klasse! Das merkt man nur leider meist erst, wenn man nicht mehr laufen kann.

10 km Spaß in Sarstedtlaufen kann.

Zum Glück haben meine Laufpausen immer irgendwann wieder aufgehört! Ich wünsche meinem Trainer, dem Ralf auch, dass er so viel Glück hat und drücke ihm ganz fest die Daumen!

Jetzt folgt eine kurze Regenerationspause und dann geht es weiter mit der Vor

bereitung für 2013. Ein guter Läufer wird im Winter gemacht. Mein Ziel ist es erneut, den Winter heile zu überstehen. Wäre allerding Premiere, wenn es klappt. Aber es wird klappen!

Pokale, Pokale, Pokale...gabs in Sarstedt reichlich für unser Team

 

So richtig im Flow!!!!

Lang ist der lezte Blogeintrag her…

Stadionlauf

Volkslauf Hagen

Aber jetzt liegt die Misere 2011 mit einer Entzündung im Mittelfuß, einem Bänderriss, sowie einem Ermüdungsbruch weit hinter mir. Seit mitte März bin ich wieder am Laufen. Natürlich bei weitem noch nicht die frühereren Wochenkilometer. Seit ein paar Wochen kommt nach über einem Jahr Pause sogar endlich mal wieder Tempotrainng auf der Bahn dran. Natürlich muss ich mich da nach den ganzen Pausen erstmal wieder richtig quälen. Aber es macht Spaß!!! Vor allem, wenn man sieht, das es langsam wieder aufwärts geht. Die ganzen Schmerzen aus dem letzten Jahr sind weg, nur noch die Schienbeinkanten beschweren sich ab und an noch etwas. Diesmal lasse ich mir Zeit für den Formaufbau und steigere das Training bedacht, auch wenn es manchmal schwer fällt. Habe diese Jahr sogar etwas Geld in eine professionelle Laufanalyse bei Herrn Marquwardt, den Autoren meines absoluten Lieblingsbuches, investiert und hoffe es lohnt sich. Gemeisam konnten wir ein paar Schwachstellen meines Körpers ausmachen, diese wir nun gemeinsam versuchen abzustellen, damit die Simone diesmal mal endlich wieder lange verletztungsfrei bleibt. Bisher kann ich sagen: mit Erfolg! Die Wehwechen sind seither viel weniger geworden. Und noch was Gutes hat die Sache: wir haben auch eine Schwachstelle in meiner Lauftechnik entdeckt, die es sich lohnt abzustellen!

LM 5000 m

Ohne diesen minimalen Fehler wäre ich einfach so mal ne Menge schneller! Ich arbeite schon dran, vielleicht sieht man mich dann ja bald richitg flitzen *g*. Schön wäre es.

Kurz um: Das Laufen macht wieder richtig Spaß, vor allem das Bahntraining!!…und die Zeiten verbessern sich auch allmählich von Woche zu Woche. In so einer tollen Trainingsgruppe, wie wir sie haben, muss auch einfach alles Spaß machen!

Und wenn der Sommer nicht so richtig durchstarten will, mir ist es egal, in meinem Läuferherzen scheint die Sonne!

Altstadtlauf Steinfurt (Turnerbund Burgsteinfurt)

Ich baue auf den Herbst!

Ich verzichte mal drauf meine letzten Läufe hier zu kommentieren, zu lange ist es schon her und soll nicht nochmal aufgewärmt werden. Ich schaue nach vorne! Deshalb gibt es hier nur noch ein paar Bilder eingefügt.

Der scheinbar große Tag: 14.02.2012

[column width=“47%“ padding=“6%“]Alles auf eine Karte gesetzt. Der 14. Februar sollte mir Glück bringen. War es doch mit dem Valentinstag und unserem 3. Jubiläum eh schon ein vielversprechender und besonderer Tag. Es sollte mein Glückstag werden, auf ganzer Linie. Nun…der Valentinstag fand natürlich statt und an unserem Jahrestag gab es auch nichts zu rütteln, der ist auch nicht ausgefallen. Da hätte schon jemand das Datum völlig aus dem Kalender streichen müssen. Die Sache mit dem Glück entwickelte sich allerdings schwierig…

Nach 6-wöchiger kompletter Laufpause und 4 Wochen nach dem MRT stand der Kontrollbesuch beim Arzt an. Ich hatte mir viel erhofft, hatte ich doch keine Schmerzen mehr. Die Laufklamotten wurden am Abend vorher schon mal Probe gelegt. [/column]Ja, ich wusste noch, was alles zu meinem Laufoutfit gehört! Guter Dinge machte ich mich auf den Weg zum Arzt. Naja….und dort wurden meine Wünsche natürlich nicht erfüllt. Es gab noch kein grünes Licht für Vollbelastung, sprich Laufen. GGGGGGGRRRRR

Stattdessen nur plötzlich doch einen gelben Zettel für ein erneutes MRT. Mein Tag war gelaufen. Auch die Schokolade von Timo zu unserem Jubiläum konnte meine Laune nicht wirklich ins positive drehen. Schließlich durfte ich immer noch nicht Laufen und war am Valentinstag und Jahrestag alleine.

Naja, habe nun am 28.02. einen Termin fürs MRT erkämpfen können. Bis dahin heißt es radeln, planschen, Gewichte heben, Gleichgewicht halten und dehnen was das Zeug hält

Am Ende hat wohl doch die Vernunft gesiegt. 8 Wochen Laufpause sind wohl besser als 6 :-). Aber drückt mir die Daumen, das auf dem neuen MRT keine Risse miehr zu sehen sind!

[end_columns]

Träumen ist erlaubt!

In den letzten Tagen erwische ich mich immer öfter dabei…beim träumen. So kann es schon mal sein, dass ich irgendwo sitze, gerade nichts zu tun habe und denke: „Ach, wie schön wärs, wenn…“ . Aber das schöne ist, ich denke es ist bald soweit und ich kann wieder! Nächste Woche habe ich erneuten Termin beim Doc, der mir dann hoffentlich grünes Licht gibt. Es kann gar keinen besseren Tag dafür geben, alls den 14. Februar :-). Eigentlich kann so gar nichts mehr schief gehen. Ich fiebere diesem Tag natürlich sehr entgegen, kann es kaum erwarten. Ich will wieder raus, die Laufschuhe schnüren. Nicht immer nur drinnen radeln, Wasser treten, Gewichte bewegen, oder „kreiseln“. Ich will in die Kälte, mir den Kopf mal wieder richtig durch pusten lassen und ordentlich Glückshormone frei setzen. Ich bin guter Dinge das es nächste Woche ein Happyend gibt! Mein Körpergefühl sagt mir es geht wieder. Hoffentlich täuschen wir uns nicht.  Ich finde 8 Wochen ohne Laufen sind schon viel zu viele…

Drückt mir die Daumen. Ich habe doch schon so viele läuferische Pläne für 2012, die ich anfangen möchte umzusetzten!!!

Her mit der Schokolade!!!

Alles lief so gut. Problemlos die Woche mit 110 km gemeistert. Sich langsam von den Strapatzen erholt. Fleißig den Nußßberg hoch gepest, oder ums VW Werk Runde um Runde gedreht. Dabei bei den Tempoläufen sogar neue Bestzeiten aufgestellt, wenn die Streckenlänge stimmt. Endlich wieder Selbstvertrauen und richtig Bock auf Bad Gandersheim gehabt. Alles war super, der Bänderriss machte keine Probleme und sonst gab es auch nichts, außer Muskelkater und Laktat. Aber eine Woche vor Bad Gandersheim bekam ich nach dem Nußbergtraining leichte Schmerzen in der Wade. Da wusste ich noch nicht, das das mein Schienbeinknochen werden würde…Einen Tag ausgesetzt, am Montag einen 3km Tempolauf in Besteit, ohne enorme Anstrengung, aber mit Schmerzen im Bein. Noch immer denke ich, das kommt von der Muskulatur. Dienstag unter gut auszuhaltenden Schmerzen 15 km. Dann Pause bis zum Wettkampf (Samstag). Laufen geht wieder nur nter Schmerzen. Zeit ist unbefriedigend. Irgendwas stimmt da nicht. Es fällt die Entscheidung erstmal zu pausieren. Ein paar Tage später erfolgt der Gang zum Doc. Ermüdugsbruch wird ausgeschlossen. Läuferisch etwas kürzer treten, Physio machen, feritg ist die Sache. Doch leider ist das nicht so einfach. Es folgen freiwillig 2 Wochen Laufpause, weil mittlerweile nicht mehr gehen schmerzfrei möglich ist. Silvester versuche ich dann noch einmal im alten Jahr zu laufen und fordere mein Glück heraus. Aber es scheint nicht da zu sein. Schmerzen ab dem ersten Laufschritt. Abbruch nach 45 Sekunden! Pause!Mittlerweile schreiben wir das neue Jahr. Ich will wieder zum Doc, doch der hat wohl verdienten Urlaub. Also zu einem Anderen, der mir oft schon gut geholfen hat. Verdacht fällt hier sofort auf Ermüdungsbruch. Auf ins MRT. Nach dem dann die harten Tage zwischen Bildaufnahme und Befund um sind, wäre ich froh, noch warten zu können….auf einen besseren! …denn: zweifache Stressfraktur. PROST MAHLZEIT!! Irgendwie scheint jemand was dagegen zu haben, dass ich laufe! Aber warum??

Naja, ärgern hilft nicht, Schokolade schon! Es geht also wieder ins Wasser und auf das Fahrrad.

Ich hoffe ich werde die nächsen Wochen überstehen und dabei niemandem mit meiner manchmal doch miesen Laune auf die Nerven gehen.

Ich freue mich auf den Frühling!! Bis dahin tauch ich erstmal ab und strampel fleißig unter Wasser.

Ein großes Danke an diejenigen, die schon wieder mal hinter mir stehen müssen und mich immer aufbauen und mir Mut machen. Ich verspreche jedes Mal, das es das letzte Mal ist…. Ich gebe mir wieder Mühe, versprochen!

Ich werde weiter machen….immer weiter und bald auch wieder schneller 🙂

 

Operation Teutoburger Wald!

Am 22.10. ging ich bis zum 29.10. ins Trainingslager in den Teutoburger Wald. Dort residierte ich im sogenannten, in Lengerich bekannten Hexenhäuschen. Es stellte eine Art „konkurrenztrainingslager“ zu dem meiner Laufgrußße in Uslar da. Dort hatte ich leider kurzfristig absagen müssen und nun die Trainingseinheiten zur Strafe fast alle alleine absolvieren müssen. Freundlicherweise begleitete mich Timo nach der Arbeit noch auf dem ein oder anderen Laufkilometer.

Auf dem Programm standen etliche Läufe im Grundlagenbereich von 10 bis 20 km Länge auf hügeligem, oder flachen Terrain, sowie Tempotraining (z.B. 5x 400 und 3x 1600) und genügend Einheiten im Kraftbereich. Am schönsten fand ich die Läufe im welligen Gelände. Dazu hatte Timo mir einen schönen Hügel von 1,22 km Länge ausgesucht, den es immer hoch und runter ging. Das tat meim ersten Mal schon ziemlich weh im Anschluss. Um so verblüffender war es, dass ich nach den 20 km auf dieser Strecke gegen Ende des Trainingslagers kaum noch Mukelkater hatte. Der Körper passt sich dann wohl ziemlich schnell an.

Toll waren die Trainingsmöglichkeiten vor Ort. Der Berg war nicht weit, der See ebenfalls nicht und dank der netten Laufgruppe in Hohne durfte ich mir sogar für das Tempotraining immer den Schlüssen für das Stadion ausleihen. Toll!

Am Ende war es eine anstrengende Woche mit ca. 110 Trainingskilometern und einer überglücklichen Simone, die sich vorher nie erträumt hätte, dass sie nach der Verletzung so viele Kilometer rennen kann! 7 Wochen nach Tag X!

WAHNSINN!!!!!!!!!!!

 

Der erste Wettkampf after black day

Am 14.10. (also gerade mal 6 Wochen später) konnte ich schon wieder den ersten Wettkampf absolvieren. Natürlich  wusste ich da noch nicht, wie der Fuß reagiert. Ich lief ohne Wettkampfschuhe und kam nach 22:48 Minuten ins Ziel. Zieht man die Verzögerung am Start durch einen großen Sturz ab, konnte ich immerhin einen 4:30 er Schnitt laufen. Klar war ich enttäuscht von mir im Ziel. Aber ich muss es wohl so hin nehmen und zufrieden sein. Immerhin war das der erste, etwas schnellere Lauf. Zu guter Letzt bin ich direkt nach dem Lauf wegen Erkältung direkt im Bett gelandet.

Naja, ich sehe es als Station auf dem Weg zu besseren Zeiten. Wenn ich mich auf meinen Fuß wieder 100%ig verlassen kann und mich nur auf das Laufen konzentriere kann ich bestimmt bald schneller laufen und im Ziel mit mir zufrieden sein :-):

29.08.2011: Der SCHWARZE Tag!!!

…eigentlich hatte alles super angefangen. Ich war endlich wieder soweit lange Strecken ohne schmerzen im Fuß zu laufen, auch das Tempo stimmte wieder. Ich hatte riesen Spaß am Laufen an diesem Tag, war ganz locker ud wurde von Runde zu Rubde schneller. Das ist mein Tag, dachte ich. Das Training der letzten Wochen hat sich gelohnt und zahlt sich nun endlich wieder aus. Zurück zu alter Stärke, war ich sehr optimistisch. Dann kam die letzte Runde um den See. …Keine Wurzel, kein Loch, keine Bodenwelle weit und breit! Doch ich habe es geschafft umzuknicken und mir die Außenbänder zu reißen! SO EIN MIST!!! Da war alles wieder vorbei…den Tränen nahe über die Wut, humpelte ich zum Stadion wo mich Simone und Ralf gut versorgten. Ralf führ mich dann gleich ins Krankenhaus, wo meine Verletzung bestätigt wurde. Am nächsten Tag ging es dann nochmla zum Arzt, mit Hilfe von Simone und Ralf. Vielen Dank dafür! Naja, das Resultat waren 5 Wochen Aircast Schiene und 10 Tage stricktes Laufverbot. Danach durfte ich wieder ein wenig Joggen, alles mit Schiene. Habe das natürlich sofort nach Ablauf der Frist ausprobiert. Und ich muss sagen die ersten Male war es ziemlich schmerzhaft. Ich konnte den Fuß gar nicht richitg abrollen und dachte mir: hoffentlich sieht dich niemand…so, wie du hier rum krebst. Aber das Asdauervermögen hat sihc ausgezahlt. Es ging immer besser. Wahrscheinlich mussten sich erst ein paar Verklebungen beim Laufen lösen. So bin ich dann immer jeden 2. Tag gelaufen und habe die Strecken langsam auf 10 km ausgedehnt. An den anderen Tageb habe ich Krafttraining gemacht.

Nach 5 Wochen kam die Schiene dann ab. Das war schon ein komisches Gefühl. Endlich wieder normale Schuhe…endlich wieder mit mienem alten, eigenen Laufstil Laufen. Doch anfangs war die Angst erneut umzuknicken und gleich wieder pausieren zu müssen schon recht groß. Mittlerweile habe ich mich fast dran gewöhnt, nur richtige Crossstrecken lehne ich noch ab ;-).

Es geht mittlerweile wieder aufwärts mit meinen Laufleistungen und meiner Stimmung, aber leider hat mich das alles schon wieder ganz schön aus der Bahn geworfen…

…und trotdem habe ich nicht einen Augenblick daran verschwendet ans Aufhören zu denken ;-)…ich bin wohl einfach zu laufverrückt. Diesmal kam auch keine Frage aus meinem Bekanntenkreis, ob es nicht endlich mal reicht 🙂

Trainingslager Nordsee oder: …unter Schafen

Vom 10. bis 19. August verweilte ich im „Urlaub“ Lengerich-Horumersiel, andere würden es wohl Trainingslager nennen *g*.  Dort konnte ich gute Fortschritte erzielen und endlich wieder jeden Tag trainieren. Dabei wechselten sich immer ein langer langsamer Lauf am Deich, oder Strand mit Tempotraining ab. Am Nachmittag standen Stabi und Dehnen, sowie Freizeit auf dem Programm ;-). Hier ein paar Eindrücke aus dem Urlaubscamp:

„gerade angekommen und schon gelaufen ;-)…eine Stunde am Deich bei Sturm und Regen….quer um oder auch mittendurch die Schaf*******….Ausdauer und Koordinationstraining gekonnt kombiniert :)“
„…glaubt, dass die Friesen heute zum ersten Mal Lauf-ABC gesehen haben, so wie die geschaut haben…5x 300 m plus Stabi…hätte Timo bloß vorher gewusst, wie der Urlaub abläuft…jeden Tag Laufprogramm *g*“

Eine Anmerkung meiner Schwester: „…macht ihr auch so normale Urlaubssachen wie an den Strand gehen, Drachen steigen, faulenzen??“

„Sonne…12 km am Strand im Sand…Sonnenbrand…Spaghetti Cabonara satt…Hefeweizen :)…so lässt es sich aushalten“

Naja, am Ende landeten Timos und meine Laufschuhe alle in der Dusche um aud der Rückfahrt im Auto nicht am Gestank von Schafkötteln zu ersticken *g*

Hat auf jeden Fall viel Spaß gemacht und mich voran gebracht.

Danke für die schönen Tage Timo!

 

Bergauf mit Besuch vom „Muskellöwen“

31 Tage ist es her, dass mich das Verletzungspech wieder eingeholt hat. Seitdem habe ich einige Zeit im Wartezimmer meines Arztes verbracht mit der Hoffnung auf Wunderheiluung, oder wenigstens auf den Erhalt einer Diagnose, um zu wissen was nun erlaubt oder verboten ist um schnell wieder auf die Beine zu kommen. Beides traf nicht ein. Nach etlichen, eventuell möglichen Diagnosen, Medikamenten, Ultraschall- und Röntgenaufnahmen waren wir so schlau wie vorher. Und die Schmerzen ließen einfach nicht nach. Obwohl ich wirklich komplett auf Sport verzichtet habe (außer Krafttraining für Rumpf und Oberkörper), selbst Radfahren war nicht möglich, wollte sich keine Besserung einstellen. So verließ ich die Arztpraxis erneut mit einem noch stärkeren Medikament und den Worten meines Arztes: „wenn es jetzt nicht besser wird, hacken wir den Fuß ab.“ Da fühlt man sich doch gleich richtig wohl und ist guter Dinge…oder eben nicht. Das neue Medikament ausßrobiert und ja, es hielt was es versprach. Ein Hammerzeug für eine gerade mal 50kg-Person, doch außer dem Drogenrausch stellte sich natürlich ebenfalls keine Besserung ein.

So langsam dachte ich mir aber…dein Arzt scheint dir diesmal nicht helfen zu können. Ein erneuter Besuch ist zwecklos, es sei denn du hast Lust auf weitere Medikamentenexperimente. Nein, Danke!  Naja, dann kam es so, dass alle anderen Ärzte, die ich so kannte natürlich gerade im Urlaub sind. Deshalb habe ich aus reiner Verzweiflung bei meinem Chiropraktor angerufen, der sich extra für mich eher in seine Praxis bewegt hat. Und was soll ich sagen?? Medikamente sind nicht alles! Ich gebe zu, es war recht schmerzhaft, was ich da über mich ergehen lassen musste, aber es hat sich gelohnt. Kaum hatte ich die Praxis verlassen, wurde mein Fuß besser und besser. Ich konnte Rad fahren, auf den Crosstrainer gehen…alles ohne Beschwerden. Nun habe ich es sogar versucht zu Laufen. Auf dem Laufband geht es schon ohne Probleme wieder ganz gut (20 Minuten problemlos, länger trau ich mich noch nicht). In der wirklichen Welt habe ich auhc einen großen Fortschritt gemacht, konnte ich vor dem Besuch nichtmal einem Bus hinterherlaufen, kann ich nun auch draußen 20 Minuten laufen. Allerdings fühlt sich der Fuß dabei noch etwas „ungemütlich“ an. Aber in ein paar Tagen freundet er sihc bestimmt auch wieder mit der wahren Läuferumgebung an, da bin ich mir sicher! Und solange arbeite ich weiter an meinem Laufstil, an meiner Kraft und an meiner Ausdauer auf dem Laufband. Da ich ziemlich motiviert bin und kein Tag vergeht an dem nich nicht im Kraftraum oder auf dem Laufband bin, oder beides ;-), bekomme ich in letzter Zeit auch öfter mal Besuch vom Muskellöwen! Es geht Bergauf mit RIESEN Schritten.

DANKE!!! Ich bin wieder ein freudiger Mensch 🙂 und habe gelernt, dass die konventionelle Medizin gerade für mich wohl nicht immer die Beste ist…

Ich möchte mich bei allen bedanken, die mir Mut gegeben haben und weiterhin geben, die mich motivieren und zeitgleich etwas bremsen nicht gleich wieder zu viel zu wollen. Die Läuferin ist zurück! …okay, fast 😉

absoluter Lieblingsgriespudding

  • 1 L Milch
  • 30 g Butter
  • 100 g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 125 g Gries
  • 2 Eier
  • etwas Salz

Milch mit Butter, etwas Salz und Zucker zum Kochen bringen. Den Gries unter ständigem Rühren einlaufen lassen, vom Feuer nehmen und das verquirlte Eigelb hineinrühren. Dann das steig geschlagene Eiweiß unterziehen. In eine kalt ausgespülte Form füllen und erkalten lassen.

Ein Tipp: Bringt den fertigen Pudding an einen sicheren Ort und lasst euch auf dem Weg dorthin nicht beobachten, dann bleibt mehr für euch.

Asics Hyper Long Distance Running Spikes

Eine Augenweide, oder? 😉 Aber wegen den bunten Farben habe ich den Schuh nicht gekauft. Es war einfach der beste Spike, den der Laden für mich und meine Wettkampfdistanzen auf Lager hatte. Beim Asics Hyper LD Spike handelt es sich um einen sehr leichten Spike für Langstreckenläufe auf der Bahn. Der Schuh hat eine durchgängige Mittelsohle, wodurch man nicht die ganze Zeit energisch auf dem Vorfuß laufen muss, sndern auch bequem einen flachen Mittelfußaufsatz erreichen kann. Wer, außer die Kenianer läuft 5.000 m denn schon durchgängig mit dem Vorfuß? Ich finde diesen Schuh sehr gelungen, weil man quasi beides kann. Es ist sehr leicht auf dem Vorfuß zu laufen, aber man kann auch bequem über den Mittelfuß laufen, je nach Bedarf. Ich denke der Schuh ist vorrangig für Streckenlängen oberhalb von 1.500 m gedacht. Für die kürzeren Mittelstrecken gibt es den Hyper Middle Distance Spike, der dann keine durchgezogenen Mittelsohle mehr hat und den Läufer noch mehr zum Vorfußaufsatz „zwingt“. Ich, als mehr oder weniger Vor- bzw. Mittelfußläuferin bin jedoch mit dem LD Spike sehr zufrieden. Ich kann mit dem Schuh sehr gut auf dem Vorfuß laufen und bekomme ein richtiges Wettkampfgefühl auf der Bahn vermittelt. Für mich ist der Schuh auch für 800 m und 1.500 m geeignet. Wahrscheinlich ist aufgrund der Mittelsohle auch der Fersenlauf problemlos machbar. Den habe ich mir aber schon vor langer Zeit abgewöhnt, so dass ich dazu nichts sagen kann.

Mein Urteil: Ein preisgünstiger, leichter Bahnspike für längere Distanzen, der aber auch bedenkenlos auf den Mittelstrecken zum Einsatz kommen kann und sehr gute Dienste leistet. Für jemanden, der keine Spezialstrecke hat, sondern querbeet Wettkämpfe von 800 m bis 5.000 m auf der Bahn absolviert eine gute Wahl. Bei ausschließlich „kurzen“ Strecken würde ich mich wohl eher für das MD Modell entscheiden. Eines ist jedoch klar: mit dem Spike ist man auf jedenfall auffällig!

Nike Free 3.0

Ein „Laufschuh“, den ich mir mal nicht vorranigig zum Laufen gekauft habe. Ich war verletzt, die Achillessehen wollte nicht mehr so wie ich. Das war eine lange, lauffreie Zeit….um mich dennoch mit dem Thema Laufen bei guter Laune halten zu können, holte ich mir die Laufbibel von Matthias Marquwardt und las eifrig. In dem Buch geht es unter anderem um den natürlichen Laufstil, sprich, mehr oder weniger dem Vorfußlaufen, wodurch viele typische Laufverletzungen zu umgehen wären. Motiviert dadurch beschloss ich meinen Laufstil umzustellen. Für den Vorfußlauf benötigt man jedoch gute Fzß- und Wadenmuskeln. Durch das permanente tragen von Schuhen, die meist recht unflexibel und stark gedämpft sind, fordert man seine Muskeln aber nicht, im Gegenteil. Also stand Fußmuskelkräftigung als erstes auf dem Programm, ehe mit dem schrittweise gesterigertem Borfußlauf begonnen werden konnte. Nun gut…Fußmuskeln kann man gut durch barfußlaufen trainieren…aber wer will schon ünerall barfuß hin? AUs diesem Grund habe ich mir den Free 3.0 geholt und bin begeistert. Ich habe mittlerweile schon das zweite Paar. Ich trage sie vornehmlich in meiner Freizeit, oder auch mal zum Warm- oder Auslaufen, sowie beim Lauf-ABC. Dabei erweisen die Schuhe echt einen guten Dienst. Das gefühl kommt dem Barfußlaufen sehr nahe. Deshalb muss man zunächst auch aufpassen und sich langsam daran gewöhnen. Zu Beginn ist Muskelkater in den Waden garantiert! Mittlerweile habe ich mich gut dran gewöhnt und kann damit auhc einen ganze Tag umher gehen. Läufe um die 2-3 km sind auch ok (sprich Warm- und Auslaufen). Die Schuhe haben mir sehr geholfen mich mit miener Achillessehne wieder zu versöhnen und den Laufstil weg vom Fersenlauf auf den gesünderen und schnelleren Mittel- bzw. Vorfußlauf zu bringen.

Fazit: Tolles „Spielzeug“ für die Fuß- und Wadenmuskeln. Schon fast ein Trainingsgerät. Kein normaler Laufschuh, es sei denn, man hat sich schon sehr gut auf minimalistische Schuhe eingestellt. Aber 10 km würde ich damit dann wohl dennoch nicht laufen wollen ;-). Top Schuh für Läufer die auch in ihrer Freizeit an ihrem Laufstil pfeilen wollen, ohne das man es merkt! …nur hinterher, wenn der Muskelkater da ist *g*

Mizuno Wave Aero 9

Von dem Vorgäner (Aero 8 ) war ich begeistert. So einen tollen Schuh hatten meine Füße noch nicht kennen gelernt. Doch nach einem Jahr und einigen Kilometern hatte der Schuh leider ausgedient. Aber für mich war klar, den wieder und keinen anderen. Zu der Zeit war gerade der Nachfolger auf den Markt gekommen (Aero 9) und der Verkäufer versicherte mir, es hätte sich nichts geändert, außer das Design. Das war gut zu sehen. Das schöne blau-orange war gewichen für die typischen „Frauenfarben“, nichts für mich! Da ich aber so begeistert von dem alten Modell war…sogar 25 km Läufe konnte man ganz super mit dem Wettkampfschuh bestreiten. Ich muss dazu sagen, ich laufe nur noch mit leichten, bzw. Wettkampfschuhen, da ich recht leicht bin und alle anderen Schuhe meinen natürlichen Laufstil beeinträchtigen und in der Vergangenheit zu vielen Verletzungen geführt haben. Na ja, jedenfalls habe ich die komischen Farben in Kauf genommen. Muss aber sagen, das ich mit dem 9er Modell zuerst gar nicht zu fireden war. Hatte ich mich beim 8er in das direkte Laufgefühl verliebt, fehlte dies beim 9er plötzlich komplett. Man war eher wie auf Wolken unterwegs und es erschien mir, als wenn die Ferse wieder etwas höher wäre…mehr Fersensprengung also. Ich hatte schon fast daran gedacht die Schuhe wieder zu verkaufen… Dann habe ich mir aber mal extra Einlagen für meine Laufschuhe gegönnt und diese auch in diesem Schuh getestet. Und? Das Gefühl „wie auf Wolken“ und die hohe Ferse waren verschwunden, das dierete Straßenfeeling da! Genial. Ein weiterer Test bestätigte dies: Ich habe die Sohlen aus dem 8er Moderll mal in den 9er gelegt…da war es wieder, das tolle Gefühl. Am Schuh schient sich also echt nichts getan zu haben, aber an der Einlegesohle. Diese ist viel weicher im neuen Modell. Ich mag das nicht. Aber nun bin ich wieder glücklich mit den Schuhen. Sie sind für mich für alle Streckenlängen und Geschwindigkeiten geeinget, egal ob auf der Straße oder auf der Bahn! Super Schuh!

Brooks T5 Racer

Das sind DIE Wettkampfschuhe unter meinen Wettkampfschuhen. Wenn ich dürfte, würde ich die wohl mit ins Bett nehmen 😉

Genialer Schuh. Sehr gute Passform, sehr direkter Bodenkontakt, gutes Laufgefühl, extrem leicht. Meines Wissens gibt es keinen leichteren Wettkampfschuh für die Straße, nur Spikes sind leichter und minimalistischer. Ich nutze die Schuhe für 5 km Straßenläufe oder für Tempodauerläufe auf der Straße von ca. 2-3 km Länge. Zehn Kilometer kann man noch gut laufen, alles andere wird dann langsam unkomfortabel, da fast keine Dämpfung vorhanden ist.

Mein Fazit: Absoluter Lieblingsschuh. Bestens geeigent für schnelle Straßen- oder Tempoläufe bis 10 km Länge.